Haus & Hof

Viele Stereoanlagen sind nur mit einem normalen Radioempfänger ausgestattet. Es gibt aber immer mehr moderne Geräte, die auch das Internetradio wiedergeben können. Das bringt viele Vorteile mit sich. Denn über das Internet sind alle Sender Deutschlands empfangbar, selbst wenn Sie sich nicht im Empfangsbereich befinden. Auch Sender aus dem Ausland können via Internetradio problemlos gehört werden. Dadurch ergibt sich eine viel größere Auswahl. Voraussetzung ist neben einer geeigneten Soundanlage natürlich ein stabiler Internetanschluss.

Soundanlagen mit Internetradio

Die meisten Anlagen mit Internetradio sind sehr kompakt, sodass sie auch gut in der Küche oder im Bad platziert werden können. Bedienen lassen sie sich beispielsweise über ein LCD-Display, das die Auswahl der Sender erlaubt. Die Verbindung mit dem Internet wird via WLAN hergestellt. Dadurch kommt die Anlage mit Internetradio nur mit einem Stromkabel aus. Es gibt sogar Modelle, die mit Batterien betrieben werden. Anlagen mit Internetradio sind in zahlreichen Varianten erhältlich. Es gibt Modelle, die nichts weiter leisten, als Internetradio-Sender abzuspielen. Diese Geräte sind besonders klein und handlich. Andere Modelle sind zusätzlich mit USB-Anschluss für die Musikwiedergabe oder sogar einem CD-Player ausgestattet. Übrigens können auch viele Smart-TVs Internetradio wiedergeben. Sie stellen also eine gute Alternative dar. Das gilt vor allem, wenn sie über gute Lautsprecher verfügen.

Lohnen sich Internetradiogeräte?

Da die Anschaffung einer Anlage mit Internetradio nicht ganz günstig ist, empfiehlt es sich, nur darauf zurückzugreifen, wenn Sie gerne Musik von Sendern hören, die Sie sonst nicht empfangen könnten. Für alle anderen genügt ein normales Radio. Für den gelegentlichen Genuss von Internetradio können Sie auch Ihr Smartphone oder Ihr Tablet bemühen. Mehr zum Thema unter www.funk-technik.info.

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In Meißen stand die Wiege der europäischen Porzellan-Herstellung. Nachdem die auch „weißes Gold“ genannten Keramikwaren lange Zeit dem Adel vorbehalten gewesen waren, sorgte die Entwicklung des blauen Zwiebelmusters dafür, dass das edle Geschirr auch im Bürgertum beliebt wurde. Noch heute sind Teller, Tassen und Schüsseln mit dem ebenso zeitlosen wie eleganten Muster beliebte Sammelobjekte.

Unverwechselbares Design

Zwiebelmuster von Meissen
Auch wenn die Kunst der Porzellan-Fertigung in Europa eigenständig entwickelt wurde, geht das Meissner Porzellan mit Zwiebelmuster auf chinesische Vorläufer zurück. Insbesondere das blau-weiße Ming-Geschirr stand dem Muster Pate. Dieses war traditionell mit den drei gesegneten Früchten Granatapfel, Pfirsich und Zitrone sowie Chrysanthemenblüten und anderen Pflanzenmotiven verziert. Allerdings wurden die fernöstlichen Vorlagen in der sächsischen Manufaktur weiter verfeinert und stilisiert, sodass die ursprünglichen Motive nicht mehr erkennbar waren. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde schließlich die volkstümliche Bezeichnung Zwiebelmuster ganz offiziell verwendet.

Wertvolle Handarbeit

Anders als in anderen Manufakturen, die inzwischen maschinelle Druckverfahren verwenden, wird das Meissener Porzellan mit Zwiebelmuster nach wie vor in akribischer Handarbeit hergestellt. Dabei wird die Farbe mit dem Pinsel auf das erst einmal gebrannte und deshalb noch saugfähige Porzellan aufgetragen, weshalb jeder Strich exakt ausgeführt werden muss. Ein zweiter Brand sorgt schließlich dafür, dass die Farbe vor Umwelteinflüssen geschützt und deshalb nahezu unverwüstlich ist. Da das Muster unverändert fortgeführt wird, ist es problemlos möglich, einer bestehenden Sammlung nach und nach neue Teile hinzuzufügen. Wer das Geschirr als Wertlage sammeln möchte, sollte aber vor dem Kauf auf das Markenzeichen auf der Unterseite achten. Nur bei Produkten mit dem Zeichen der gekreuzten Schwerter handelt es sich um echtes Meissener Porzellan. Praktische Software, die speziell zur Verwaltung von Porzellan-Sammlungen entwickelt wurde, finden Sie bei www.sammlersoftware.de.

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„Mein Heim 3D Baumeister“ ist eine kostenlose Basis- und Testversion des Programms „Planen & Bauen 3D“ von SBS Bausoftware. Die Windows-Anwendung wurde vorher unter dem Namen „3D Wohnraumplaner CAD“ vertrieben. Während die Vollversion ein komplettes Haus- und Wohnungsdesign-Programm liefert, lassen sich mit der Testversion ausschließlich Wohnungen einrichten.

Funktionen und Vorteile

Die Testversion unterstützt die Planung und Inneneinrichtung einzelner Räume und Wohnungen. Neben vordefinierten Musterwohnungen lassen sich Grundrisse passend zur eigenen Wohnung erstellen. Das Programm beinhaltet über 3000 Objekte für Raumplanung und Einrichtungsdesign. Für das Gestalten der Wände, Böden und Decken sind verschiedene Türen, Fenster, Tapeten, Teppiche, Fliesen und Parkettböden verfügbar. Allerlei Einrichtungsgegenstände wie Schränke, Sessel, Betten, Tische, Pflanzen, Bilder, Elektrogeräte und weitere ermöglichen ein individuelles Innenraumdesign. In einer 2D-Aufsicht lassen sich die Objekte mit der Maus drehen und an die gewünschte Position verschieben. Für einen virtuellen Rundgang ist eine 3D-Ansicht enthalten, die einen realitätsnahen Eindruck der Räume vermittelt.

Einschränkungen und Nachteile

Auch wenn sich die Anwendung deutlich leichter bedienen lässt als professionelle CAD-Programme, ist etwas Einarbeitung nötig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die Software erfordert eine Registrierung auf der Hersteller-Website, um einen Lizenzschlüssel per E-Mail zu erhalten. Im Vergleich zur Vollversion ist das Programm funktional stark eingeschränkt und enthält deutlich weniger Einrichtungsgegenstände. Für eine gelegentliche Einrichtungshilfe ist die Basisversion ausreichend, ernsthaftes Wohnraumdesign ist nur mit der Vollversion möglich.

Wer umfangreichere Soft-und Hardware im CAD-Bereich sucht, sollte sich bei www.cad-programme.com umschauen, wo professionelle CAD-Planer zu finden sind.

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Katzen entscheiden gerne selbst, wann sie kommen und gehen. Da aber auch ein Katzenhalter nicht ständig bereit stehen kann und will, um der vierpfotigen Mitbewohnerin die Tür zu öffnen, erleichtert der Einbau einer Katzenklappe das Zusammenleben ungemein. Herkömmliche Klappen haben allerdings einen entscheidenden Nachteil: Sie können nicht unterscheiden, ob es tatsächlich die eigene Katze ist, die gerade das Haus betritt, oder nicht doch der neugierige Nachbarskater. Deshalb empfiehlt sich die Verwendung einer Katzenklappe mit Sensor.

Moderne Mikrochip-Technologie

Katzenklappen mit Sensorerkennung basieren auf moderner Computertechnologie. Die Erkennung der zutrittsberechtigten Katze erfolgt mit Hilfe eines Transponderchips, der sich am Tier befindet. Am einfachsten ist es, diesen Chip an einem Halsband anzubringen. Sinnvoller ist es jedoch, den Chip von einem Tierarzt implantieren zu lassen, da ein Halsband verloren gehen kann und auch ein gewisses Verletzungsrisiko darstellt. Sobald sich eine Katze mit passenden Mikrochip der Klappe nähert, übermittelt der eingebaute Sensor ein Signal an den Schließmechanismus und entriegelt ihn. Für alle anderen tierischen Besucher bleibt die kleine Tür fest verschlossen.

Zusätzliche Funktionen

Eine Katzenklappe mit Sensor kann problemlos mehreren Katzen den Zutritt zum Haus ermöglichen, da verschiedene Chipnummern einprogrammiert werden können. Bei manchen Produkten kann sogar die Klappe für einzelne Katzen zeitweise verriegelt werden. So bleibt beispielsweise für ein krankes Tier die Tür verschlossen, während die anderen Katzen des Haushalts nach wie vor nach Belieben ein- und ausgehen können. Auch eine tageszeitabhängige Programmierung ist möglich, damit die Samtpfoten ab einer bestimmten Uhrzeit das Haus nur noch betreten, aber nicht mehr verlassen können.

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Bügeln gehört nach aktuellen Umfragen zu den besonders unbeliebten Arbeiten im Haushalt.

Die Menge macht den Unterschied!

Doch auch „Bügelmuffel“ verkraften es, hin und wieder ein Hemd oder eine Bluse zu bügeln. Wer aber pro Woche viele (mehr als zehn) akkurat geglättete Hemden und Blusen in den Kleiderschrank zaubern muss, freut sich über die professionelle Hilfe einer Hemdenbügelmaschine. Sie schont Kleidung und Nerven gleichermaßen.

Einfache Bedienung

Die Handhabung der handelsüblichen Hemdenbügelmaschinen ist denkbar einfach: Man streift das nasse Hemd über den Korpus, ganz so, als würde man sich selbst ankleiden. Danach spannt und erwärmt die Maschine das Kleidungsstück und die Feuchtigkeit im Gewebe besorgt den Rest. Der entstehende Dampf lässt die Textilfasern aufquellen und macht sie formbar. Knitter und Falten verschwinden wie durch Zauberei. Unfälle, die beim Bügeln von Hand, etwa durch ein zu heiß eingestelltes Eisen, möglich sind, kommen nicht vor. Und schnell geht die Sache auch: Nach fünf bis sieben Minuten ist ein normales Oberhemd fertig und die Maschine harrt der nächsten Aufgabe.

Und der Preis?

Zugegeben – die Anschaffung einer Hemdenbügelmaschine ist nicht ganz billig. Aber der hohe Komfort, ein im Vergleich zu herkömmlichem Bügeln eher unterdurchschnittlicher Stromverbrauch und die Langlebigkeit des Bügelhelfers machen seine Anschaffung zum Gewinn. Dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass dieser Haushaltshelfer nicht perfekt ist. So werden beispielsweise nicht alle Stoffe gleich gut glattgebügelt und auch bei manchem Kragen muss manuell nachgebügelt werden. Auch ist der Bügelautomat recht groß und möchte natürlich bedient werden, sprich alle paar Minuten muss ein neues Hemd eingespannt werden – von ganz alleine macht sich die Arbei also auch damit nicht. Idealerweise sollte man die Maschine vor dem Kauf einmal testen oder sich vorführen lassen.

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Die Zahl der Einbrüche steigt nach Statistiken der Kriminalpolizei in Deutschland immer weiter an. Wie kann man sein Zuhause nachhaltig schützen, insbesondere während der eigenen Abwesenheit? Hilft eine Alarmanlage-Attrappe, Hundegebell vom Band oder simuliertes Fernseh-Geflacker? Anschaffung und Einbau richtiger Alarmanlagesysteme können ziemlich ins Geld gehen. Hier ist man schnell mit einer vierstelligen Summe dabei. Daneben gibt es auch weitaus günstigere Geräte, die eine Überwachung nur vortäuschen. Tatsächlich haben diese Videoüberwachungskameras oder kleinen Alarmkästen gar keine Alarmfunktionen, wirken aber täuschend echt. Sie bestehen äußerlich aus den gleichen Materialien wie richtige Anlagen und kommen mit Aluminiumgehäuse, stabilen Halterungen je nach Ausführung auch mit Kabeln und/oder einem Warnlicht. Manche Modelle sind batteriebetrieben oder haben sogar einen Bewegungsmelder und Schwenkmotor. Erhältlich sind sie schon ab zehn Euro, hochwertigere Varianten sind ab etwa 40 Euro zu haben.

Hält die Alarmanlage-Attrappe Einbrecher fern?

Auch wenn das Gadget eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher haben kann, warnen manche Juristen vor dem Einsatz einer solchen Alarmanlage-Attrappe. Es kann der Eindruck des Überwachens entstehen, was für manchen „Überwachten“ einen Eingriff in sein allgemeines Persönlichkeitsrecht darstellt. Wer eine Fake-Kamera installieren möchte, muss sich an ähnliche Richtlinien halten wie bei einer echten Videokamera. Das Hinweisschild „Achtung Videoüberwachung“ gehört beispielsweise auch dazu – was dem Abschrecken von Einbrechern aber nur entgegenkommt. An Hauseingängen oder Garagentoren dürfen die Kameras nicht installiert werden. Passanten oder Nachbarn könnten an die Überwachung glauben. Es gibt im Bereich der Überwachungskamera(-Attrappen) bereits einige Urteile deutscher Gerichte. Alarmanlagen ohne aufzeichnende Funktion sind dagegen datenschutzrechtlich unproblematisch. Sie hängen an der Hauswand und schlagen Alarm, wenn ein Fenster eingeschlagen oder aufgehebelt wird. Die Alarmanlage-Attrappe hat diese Funktion natürlich nicht, ist aber auch nicht als Dummy erkennbar. Egal ob mit funktionierender oder gefakter Anlage – natürlich gibt es nie eine 100-prozentige Sicherheit gegen Einbrecher. Und sicherlich sind reale Systeme sicherer als eine Attrappe. Wer aber nur ein geringes Budget zur Verfügung hat, fährt mit dem Fake besser als ganz ohne Schutz.

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Ein schwebender Wasserhahn ist ein echter Gag für den Besitzer, wenn sich Besucher verwundert die Augen reiben. Wie kann das Wasser aus dem Nichts kommen? Die optische Täuschung stellt einen absoluten Blickfang im Garten dar. Und auch in Räumen ist es ein echter Blickfang.

Wie funktioniert ein schwebender Wasserhahn?

Das immer wieder faszinierende Illusionsobjekt hat ein durchsichtiges Rohr, das in der Öffnung, aus der normalerweise das Wasser strömt, steckt. Durch dieses Rohr wird Wasser in den Hahn gepumpt wird. An den Außenseiten des Rohres fließt das Wasser dann wieder herunter. Weil das Rohr durchsichtig ist, bleibt es im „Wasserfall“ unsichtbar. Dadurch entsteht der Eindruck, dass das Wasser aus dem Nichts kommt, obwohl der Hahn keinen Anschluss hat. Das witzige Gadget hat aber auch einen Nutzen. In Innenräumen beeinflusst es – ähnlich wie ein Zimmerbrunnen – das Raumklima positiv, indem als Luftbefeuchter fungiert und durch das Plätschern für eine angenehme Atmosphäre sorgt. Der magische Wasserhahn selbst ist in verschiedenen Ausführungen zu bekommen, sowohl in Größe als auch in der Farbe. Neben Kupfer gibt es ihn beispielsweise auch Gold lackiert oder silbern verchromt. Ebenso unterschiedlich ist der Auffangbehälter – von der dekorativen Keramik- oder Marmorschale über ein modernes Steinbecken bis hin zum rustikalen Eimer ist alles möglich. Das in Handarbeit hergestellte Stück hat natürlich seinen Preis, doch als aufsehenerregender Eyecatcher ist es unbezahlbar.

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