Die Hemdenbügelmaschine – teurer Staubfänger oder wertvolle Haushaltshilfe?

Bügeln gehört nach aktuellen Umfragen zu den besonders unbeliebten Arbeiten im Haushalt.

Die Menge macht den Unterschied!

Doch auch „Bügelmuffel“ verkraften es, hin und wieder ein Hemd oder eine Bluse zu bügeln. Wer aber pro Woche viele (mehr als zehn) akkurat geglättete Hemden und Blusen in den Kleiderschrank zaubern muss, freut sich über die professionelle Hilfe einer Hemdenbügelmaschine. Sie schont Kleidung und Nerven gleichermaßen.

Einfache Bedienung

Die Handhabung der handelsüblichen Hemdenbügelmaschinen ist denkbar einfach: Man streift das nasse Hemd über den Korpus, ganz so, als würde man sich selbst ankleiden. Danach spannt und erwärmt die Maschine das Kleidungsstück und die Feuchtigkeit im Gewebe besorgt den Rest. Der entstehende Dampf lässt die Textilfasern aufquellen und macht sie formbar. Knitter und Falten verschwinden wie durch Zauberei. Unfälle, die beim Bügeln von Hand, etwa durch ein zu heiß eingestelltes Eisen, möglich sind, kommen nicht vor. Und schnell geht die Sache auch: Nach fünf bis sieben Minuten ist ein normales Oberhemd fertig und die Maschine harrt der nächsten Aufgabe.

Und der Preis?

Zugegeben – die Anschaffung einer Hemdenbügelmaschine ist nicht ganz billig. Aber der hohe Komfort, ein im Vergleich zu herkömmlichem Bügeln eher unterdurchschnittlicher Stromverbrauch und die Langlebigkeit des Bügelhelfers machen seine Anschaffung zum Gewinn. Dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass dieser Haushaltshelfer nicht perfekt ist. So werden beispielsweise nicht alle Stoffe gleich gut glattgebügelt und auch bei manchem Kragen muss manuell nachgebügelt werden. Auch ist der Bügelautomat recht groß und möchte natürlich bedient werden, sprich alle paar Minuten muss ein neues Hemd eingespannt werden – von ganz alleine macht sich die Arbei also auch damit nicht. Idealerweise sollte man die Maschine vor dem Kauf einmal testen oder sich vorführen lassen.

Bild: bigstockphoto.com / MilanMarkovic

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