Trotz der wachsenden Konkurrenz durch Smartphones sind Kompaktkameras nach wie vor gefragt. Dies gilt insbesondere für hochwertige Modelle, die einfacher zu bedienen sind als Spiegelreflexkameras und dennoch deutliche bessere Aufnahmen liefern als Smartphone-Kameras. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Lichtstärke, auf die seitens der Hersteller inzwischen zunehmend geachtet wird.
Größerer Sensor für bessere Bildqualität
Bei Sonnenlicht oder in gut beleuchteten Räumen wirkt sich die Größe des Sensors kaum auf das Resultat aus. Ganz anders sieht es jedoch bei weniger optimalen Lichtverhältnissen aus. Je größer der Sensor ist, desto größer ist der Dynamikbereich. Dadurch kann das Bildrauschen, das bei kleinen Sensoren auftritt, wirksam verringert und die Abbildungsleistung merklich verbessert werden. Eine lichtstarke Kompaktkamera zeichnet sich deshalb hauptsächlich durch einen entsprechenden Bildsensor aus.
Einfluss des Objektivs
Ein lichtstarkes Objektiv kann die Qualität zusätzlich verbessern. Je größer die Blendenöffnung eines Objektivs ist, desto größer ist dessen Lichtstärke. Angegeben wird die Blendenöffnung ist Zahlen, wobei ein Wert von 2.8 oder darunter für eine lichtstarke Kompaktkamera stehen. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass die Lichtleistung der Kamera nicht gleichbleibend ist. Der Maximalwert gilt lediglich für die Anfangseinstellung des Objektivs und verringert sich beim Zoomen schrittweise.
Es ist deshalb vor dem Kauf sinnvoll, nicht nur auf diesen Maximalwert, sondern auch auf den Minimalwert zu achten, der von dem Hersteller angegeben wird. Bei vielen Kamera-Modellen wird zudem bewusst auf einen allzu großen Zoom verzichtet, um zugunsten der Bildqualität die Vorteile eines größeren Sensors nutzen zu können. Wenn Sie planen, mit einer lichtstarken Kamera draußen viele Nachtaufnahmen oder Aufnahmen bei schlechten Wetterverhältnis zu machen, sollten Sie darauf achten, Premium-Kamera-Akkus zu verwenden oder einen Ersatzakku mitzunehmen, da sich die Batterien bei Kälte schneller entladen.
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